Über Mich

Persönliches:

Mein Name ist Daniel Frangenberg, geboren 1992, ländlich aufgewachsen im Bergischen Land nahe Köln.

Ausgehend von den amerikanischen Earthships von Michael Reynolds aus den 1970er Jahren, auf die ich

durch Zufall im Jahr 2016 stieß, lässt mich die Thematik der Erdhäuser nicht mehr los.

Seitdem entwickle ich die Idee eines umweltfreundlichen Erdhauses in meiner Freizeit stetig weiter.

Hauptberuflich bin ich als staatlich anerkannter Sozialarbeiter tätig und wohne zurzeit in direkter Nähe zum

Köln-Bonn Airport.

 

Um die Umwelt zu schützen und etwas gegen den Klimawandel unternehmen zu können, sind folgende

Schritte nötig:

  • Ein Problembewusstsein in der breiten Gesellschaft, dass sich etwas ändern muss, daraus resultierend die Bereitschaft für Veränderungen.
  • Die Verbreitung von Wissen über effiziente Maßnahmen gegen den CO² Ausstoß und zugunsten des Umweltschutzes.
  • Umsetzung der Maßnahmen

Parallel zu der Entwicklung meines Projektes zeigt sich ein zunehmendes Problembewusstsein,

sowohl auf politischer, als auch auf bürgerlicher Ebene. Immer mehr Menschen möchten einen

Beitrag zum Klimaschutz leisten, fühlen sich aber als Individuum machtlos und haben oft

keine Vorstellung darüber, was und wie sie etwas bewirken können.

Dies traf auch in der Vergangenheit auf mich zu.

 

Es bedarf keiner Belege, dass die Versorgung von Haushalten durch Strom und Wärme zu einem maßgeblichen CO2 Ausstoß in Deutschland beiträgt.

Gleiches gilt für die Herstellung von Baustoffen und den Neubau von Gebäuden.

Somit hat theoretisch jeder Bauherr die Möglichkeit mit der Gestaltung seines Neubaus vor allem langfristig

den CO2 Ausstoß seines Hauses zu beeinflussen, Kosten zu sparen und die Umwelt zu schützen.

Der Bau von Passivhäusern, die seit 1990 stetig weiterentwickelt wurden, bietet eine Möglichkeit die Umwelt geringer zu belasten.

Obwohl der Anteil an Passivhäusern im Neubau immer weiter steigt (und durch gesetzliche Vorgaben weiter steigen wird), überrascht es mich immer wieder, wie vielen Menschen der Begriff des Passivhauses nach wie vor nicht geläufig ist. Im Austausch mit sozialen Kontakten und in meinen Beratungsgesprächen tauchen immer wieder Fragen zur Funktionalität des Passivhauses oder Vorurteile gegenüber der Bauform auf.

 

Ich habe es mir deshalb zur Aufgabe gemacht, mit dem Neubau eines Gebäudes nicht nur als Individuum das Klima zu schützen, sondern

vor allem Wissen aktiv zu verbreiten, wodurch anderen Menschen Handlungsmöglichkeiten zum Klima-und Umweltschutz aufgezeigt werden. Die erworbenen Fähigkeiten in meinem Studium als Sozialarbeiter, sowie anschließende Berufserfahrungen helfen mir in der kompetenten Beratung von Menschen, welche mir mittlerweile am meisten Freude bereitet, sowie der Präsentation von Vorträgen.

 

Ein Erdhaus stellt für mich dabei die ideale Form für ein Passivhaus dar (siehe "Konzept" und "Erdhäuser: Die besseren Passivhäuser").

Im meiner Freizeit verbringe ich seit meiner Kindheit sehr viel Zeit in der Natur, sowohl als Radfahrer und Spaziergänger in der Wahner Heide und Wanderer in den Bergen, als auch zur Luft als angehender Gleitschirmpilot.

Beinahe täglich komme ich so mit fast unberührter Natur in Verbindung und lerne sie über die verschiedenen Jahreszeiten kennen. Auch in der Schule und Freizeit war mein Interesse für Biologie immer sehr groß.

Durch diese Erfahrungen bin ich der tiefen Überzeugung, dass die Menschheit am Beispiel der Natur in vielen Bereichen zunehmend mehr in Kreisläufen denken muss, um Ressourcen der Welt zu schonen und/oder Energie zu sparen. Nur dadurch wird es für weitere Generationen möglich sein, auf dieser sich verändernden Erde langfristig zu leben. Auch die Limitierung von Bedürfnissen, bzw. ein Verzicht auf Expansion und Konsum gehören dazu. Diese Gedanken finden sich an vielen Stellen meines Bauprojektes wieder und werden in den anderen Punkten meiner Website erklärt, insbesondere im Reiter "OFF-GRID Haustechnik" und  "Konzept".

 

Konkrete Zielsetzungen des Projektes:

  • Bau einer Pilotanlage, günstiger Wohnraum, funktioneller Garten und detaillierte Führungen zu Bildungszwecken:

    Ein nachhaltig konstruiertes Erdhaus soll als Anschauungsobjekt dienen, ausgestattet mit modernster Haustechnik.

  • Elektroladesäulen mit Großbatteriespeicher, versorgt durch eine Agrophotovoltaikanlage und  Biogasanlage würden die weitere Infrastruktur bilden. Alle Elemente wären über den Batteriegroßspeicher (Redox- Flow) miteinander vernetzt.

    Interessenten könnten sich an der Bauweise und der Haustechnik orientieren und diese in Ihre eigenen Überlegungen zum Neubau oder der Sanierung des Altbaus mit einfließen lassen. Zu diesem Zweck würden von mir für Interessenten nach Fertigstellung regelmäßige kostenlose Führungen im Erdhaus angeboten. Darüber hinaus möchte ich die Gestaltung, Pflege und Betrieb der Anlage und damit verbundene Arbeiten betreuen.

     

    Das Thema Passivhäuser und regenerative Energietechnik ist bereits nachweislich ein Teil der zukünftigen Lehrpläne an Oberstufen (Erdkunde). Ergänzend dazu bestünde einer der wichtigsten Bestandteile des Projektes darin, auch gezielt jüngere Generationen durch Vorträge in Schulen (Sekundarstufe 2) am Beispiel der Erdhäuser nachhaltige Bauweisen und Techniken in der Praxis zu vermitteln (z.B. Grundzüge eines Passivhauses) und auch diesen Schülern und Lehrern im Anschluss regelmäßige Führungen im Objekt anzubieten.

     

    Zusätzlich sollen auf dem Grundstück weitere Flächen für baugleiche Erdhäuser ausgewiesen werden, um möglichst günstigen Wohnraum, z.B. für jüngere Paare, Familien oder Senioren anzubieten. Die Grünflächen der Erdhäuser und Teile des Areals würden mit abwechslungsreichen und bienenfreundlichen Blumen, Büschen, Bäumen und Kräutern bepflanzt werden. Der Siedlungsbereich würde somit zeitgleich als Blühstreifen, bzw. Habitat für Insekten dienen. Die Fläche unter der großen Agri-PV Anlage könnte durch den Verpächter (Landwirt) weiterhin als Anbaufläche genutzt werden. Über den Dachflächen der Erdhäuser und auf dem Blühstreifen sollen ebenfalls angebrachte Agrophotovoltaikzellen Strom liefern, ohne die ausreichender Versorgung der Begrünung mit Licht und Wasser zu verhindern

  • Passend dazu soll ein Teil der Fläche mit Insektenhotels zum Schutz von Wildbienen-und Hummelarten ausgestattet werden. Weitere Wildkräuter- und Blumen auf dem Areal  und eine Teichanlage würden eine zusätzliche Lebensgrundlage für Insekten, Vögel, Reptilien und Amphibien bieten und ihr Überleben in Trockenzeiten sicherstellen. Der Teich würde ständig mit gereinigtem Wasser aus den Häusern oder aufgefangenen Regenwasser von den Solaranlagen befüllt. Im Idealfall bliebe Platz für die Anpflanzung von gemeinsam genutzten Obstbäumen, von denen die Bienen ebenfalls profitieren. Wege, Parkplätze und Terassen würden (ähnlich zum Fundament der Erdhäuser) so gestaltet, dass Wasser ungehindert versickern kann, z.B. durch Gitterfahrbahnen, Rindenmulch, Schotter oder schmale Wegsteine, mit großen Lücken verlegt. In einem unterirdischem Großspeicher für die landwirtschaftliche Bewässerung würde ebenfalls Wasser von den Solarzellen abgefangen werden.

     

    Im Falle einer kleinen Siedlung könnten neben dem Stromertrag aus der Agro-PV Anlage auch Überschüsse der Erdhäuser in größeren Redox-Flow-Speichern gespeichert und durch ein intelligentes, regulierendes System auch für die Ladung von E-Autos an zusammenstehenden, öffentlichen Ladepunkten genutzt werden. Diese Inselanlage würde auf dem Land eine sichere dezentrale und ökologische Versorgung für E-Autos und Haus über V2H (Vehicle to Home) bieten.  Sicher wäre diese vor allem durch eine halbjährige Vergrößerung der Stromherstellung und damit Speicherkapazität mithilfe von Kleinwindkraftanlagen und einer kleinen brennstoffzellengekoppelten Biogasanlage, welche mit Silage aus Blumen und Kräutermischungen (Veitshöchheimer Hanfmix) versorgt werden würde. Durch eine dezentral verteilte Produktion im Umland könnte die Insektenpopulation und Bodenqualität nicht nur am Projektstandort, sondern auch an weiteren Orten auf landwirtschaftlichen Flächen gesteigert werden. Im Zusammenhang damit macht ein Versorgungssystem von Terra Preta für die Bauern aus umliegenden Quellen (Privatverbraucher und Unternehmen) Sinn. Mischungen aus Gärresten der Biogasanlage und Terra Preta könnten die Nährstoffversorgung und das Porenvolumen optimieren, bzw. Qualität durch den Humusaufbau steigern und die Böden so widerstandsfähiger gegen Starkregen (Erosion) und Trockenheit machen.

                  Weitere Details zu diesem konkreten Projekt, als Download, siehe "Terra Utopia"

  •  Offener Wissenstransfer:

    -Nicht nur durch die Führungen soll Wissen anschaulich vermittelt werden. Bereits in der Vergangenheit wurden mehrere

    Interessenten aus ganz Deutschland per Mail oder in persönlichen Gesprächen von mir kostenlos erfolgreich beraten. Kostenlose Beratungsgespräche werden weiterhin stattfinden.

    -Auf dieser Internetseite wurden bereits und werden auch weiterhin alle relevanten Informationen zum Projekt veröffentlicht.

    Im Falle des Baubeginns möchte ich mit Videos auf Youtube den Baufortschritt dokumentieren, danach weitere

    Informationen veröffentlichen, wie z.B. ein Datenmonitoring zu Jahresverbrauchswerten zur Stromversorgung.

  •  -Bei Interesse: Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen zu entstehenden und vorhandenen (neuen) Forschungsfeldern.

  •  Teilnahme an Wettbewerben:

    Die Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen DGNB e.V. veranstaltet jährlich Wettbewerbe, um

    besonders nachhaltige Gebäude auszuzeichnen. Ich möchte mit meinem Erdhaus oder dem eines anderen

    Interessenten teilnehmen, um das Projekt Fachpublikum näherbringen zu können

  • Nach erfolgreicher Umsetzung ?:
    Das Potential des Projekt als Einzelhaus oder in Kombination mit regenerativen Energien und deren kommerziellen Nutzen (Stromtankstellen, Düngemittelherstellung) soll mit einem Pilotprojekt erprobt werden. Erweist sich das Projekt als erfolgreich, sollen weitere baugleiche Anlagen oder ähnliche Siedlungen dazu beitragen, dass überrregional weitere umweltfreundliche Strom- und wassersparende Häuser entstehen und damit der Natur und Klimaschutz, die Energiewende und die E-Mobilität vorangetrieben wird.

Kontakt

E-Mail: lotterra@web.de